Fortlaufende Ausnutzung von Zugangsdaten als Initialangriffsvektor
In allen Branchen gibt es eine erstaunliche Anzahl von kompromittierten Zugangsdaten, die von bösartigen Akteuren genutzt werden, um Schwachstellen und internetexponierte Vermögenswerte auszunutzen, die ohne internen Zugriff erreicht werden können.
Die Gefahr im Fokus: Warum Cybersecurity-zuständige genauer hinsehen sollten
Cybersecurity-zuständige müssen im kommenden Jahr besonders auf dieses Risiko achten. Kompromittierte Zugangsdaten sind ein grundlegendes und daher attraktives Mittel, um Zugang zu einem System zu erhalten. Es handelt sich auch um einen äußerst effektiven Initialangriffsvektor, weil er so wenig Aufwand erfordert, aber das Potenzial hat, erheblichen Schaden zu verursachen.
Wie Angreifer kompromittierte Zugangsdaten nutzen: Methoden und Vorgehensweise
Um diese Zugangsdaten zu erlangen, werden Cyberangreifer in der Regel Datenverstöße bei Dienstleistern initiieren, umfangreiche Phishing-Kampagnen starten oder Malware installieren, die Login-Informationen stiehlt. Sobald die Informationen erhalten sind, verkaufen die Angreifer sie in der Regel an eine andere bösartige Gruppe, die dann einen gezielten Angriff auf eine bestimmte Organisation startet.
Die Rolle von schwachen Zugangsdaten: Menschliche Faktoren beachten
Cybersecurity-Experten müssen auch aufgrund des menschlichen Elements kompromittierte Zugangsdaten im Blick behalten. Schwache Passwörter, oft ein Ergebnis laxer Passwortrichtlinien, die keine Mindestkomplexität oder regelmäßige Aktualisierungen erfordern, schaffen einen anfälligen Angriffspunkt. Mitarbeiter neigen auch dazu, Passwörter über mehrere Konten hinweg zu wiederholen, was ihre Verwundbarkeit weiter verschärft.
Maßnahmen gegen die Bedrohung: Was Unternehmen tun können
1. Starke Authentifizierung einführen: Die Implementierung von Multi-Faktor-Authentifizierung erhöht die Sicherheit erheblich.
2. Mitarbeiter schulen:
Sensibilisierungskurse für Mitarbeiter können das Bewusstsein für sichere Passwortpraktiken fördern.
3.Regelmäßige Passwortrichtlinien:
Unternehmen sollten strenge Passwortrichtlinien einführen, die komplexe Passwörter und regelmäßige Aktualisierungen erfordern.
4. Monitoring von Anomalien:
Die Überwachung von Anomalien im Zugriffsverhalten kann auf verdächtige Aktivitäten hinweisen.
5. Aktualisierte Sicherheitslösungen:
Die Verwendung von aktuellen Sicherheitslösungen hilft, neue Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren.
Fazit: Ein Ganzheitlicher Ansatz zur Cybersicherheit
Die fortlaufende Ausnutzung von Zugangsdaten verdeutlicht die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes zur Cybersicherheit. Sowohl technische Lösungen als auch die Einbeziehung der menschlichen Faktoren sind entscheidend, um sich gegen diese anhaltende Bedrohung zu verteidigen. Unternehmen sollten ihre Sicherheitspraktiken überdenken und sicherstellen, dass sie gegenüber der Gefahr kompromittierter Zugangsdaten gut gerüstet sind.